6 Ton
Jeder von uns kennt es: Wir können ohne große Probleme ein YouTube-Video mit einer geringen Auflösung anschauen. Sobald aber der Ton in einem Video anfängt zu kratzen und generell schlecht klingt, schalten wir sofort ab. Zwar nutzen wir im Alltag überwiegend unseren Sehsinn, jedoch haben wir eine sehr geringe Toleranzgrenze, was Ton anbelangt. Daher ist es wichtig, den Ton Aspekt in einer Videoproduktion nicht zu vernachlässigen.
6.1 Mikrofon Arten und Funktionsweisen
Zwar gibt es einige verschiedene Arten von Mikrofonen, im Grunde ist die Funktionsweise jedoch immer identisch. Ein Mikrofon nimmt Schallschwingungen auf und wandelt diese in elektrische Schwingungen um.
Mikrofone werden generell in zwei Oberkategorien unterteilt: Kondensator- und Dynamische Mikrofone. Beide Arten haben Vor- und Nachteile und entsprechende Einsatzgebiete.
Dynamische Mikrofone sind im Inneren gewissermaßen wie Lautsprecher aufgebaut. Da gibt es also zunächst eine Membran. Auf der Rückseite befindet sich eine Drahtspule aus Kupferdraht. Die wiederum ist von einem starken Magneten umgeben. Treffen nun Schallwellen auf die Membran, wird diese in Schwingungen versetzt und gleichzeitig auch die rückseitige Schwingspule.
Abbildung 6‑1: Elektromagnetisches Innenleben Quelle: Ina Germer / musikmachen.de

Abbildung 6‑2: Der Klassiker: Shure SM58 Quelle: Thomas Zahn / production-partner.de
Grundsätzlich ist so, dass jeder Ton und jedes Geräusch sich aus realen Schwingungen zusammensetzen. Was beispielsweise von einer menschlichen Stimme oder einem Instrument in Bewegung versetzt wird, ist nichts anderes als die Umgebungsluft. Und das eben in unterschiedlicher Lautstärke und Tonhöhe. Diese schwingende Umgebungsluft trifft dann auf die Membrane des Mikros und setzt wiederum diese in Schwingung und wird dann in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Genau genommen sprechen wir bei diesem Aufbau von einem Tauchspulenmikrofon. Diese werden umgangssprachlich als ein dynamisches Mikrofon bezeichnet. Das sind diese zwar auch, aber eigentlich ist das ein Überbegriff für Tauchspulmikrofone und die etwas exotischeren Bändchenmikrofone.
Vorteile der Dynamischen Mikrofone
- Gut für eine Live-Bühne oder laute Instrumente
- Robust
- Kaum Rückkopplungen
- Keine zusätzliche Stromquelle nötig
- Günstig
Nachteile der Dynamischen Mikrofone
- Träge, daher weniger impulstreu
- Schwach bei der Aufnahme von Feinheiten
- Geringerer Übertragungsbereich als andere Mikrofone
- Anfällig für die Übertragung von Körperschall
Kondensatormikrofone funktionieren zwar nach dem gleichen Prinzip, haben jedoch einen anderen internen Aufbau. Hier arbeiten vor allem zwei spezielle Bauteile zusammen. Das Erste ist die Membran, wobei diese elektrisch leitend sein muss. Das zweite Bauteil ist eine Metallscheibe.
Die Membran wird (wie bei dem dynamischen Mikros) durch den auftreffenden Luftdruck – den Tonschall – in Schwingungen versetzt. Vollkommen anders ist aber die weitere Umsetzung: Aufgenommen und gewandelt wird nun der sich ständig ändernde Abstand zwischen der schwingenden Membran und der starren Metallscheibe.

Abbildung 6‑3: Kondensator-Prinzip. Grafik: Ina Germer Quelle: Ina Germer / musikmachen.de
Dieses Signal ist zwar sehr präzise, aber viel zu outputschwach, um ohne Unterstützung vernünftige Ergebnisse zu liefern. Es benötigt ein wenig Hilfe, und die erhält es in Form einer speziellen elektronischen Schaltung. Dafür notwendig ist eine externe Stromversorgung, die sogenannte Phantom-Speisung.

Abbildung 6‑4: Großmembran-Kondensatormikrofone Quelle: Andreas Hau / soundandrecording.de
Das Besondere an diese Mikrofonen ist, dass die Membran eine äußerst geringe Masse hat, also auch entsprechend schnell auf die Schwingungen reagieren kann.
Kondensatormikrofone sind die eindeutigen Gewinner in Sachen Übertragungsqualität, Frequenzabnehme, Schwingungswandlung und Geschwindigkeit. Eine Präzision des Frequenzspektrums, wie man sie von dynamischen Mikrofonen nicht erwarten darf.
Vorteile der Kondensatormikrofone:
- Detaillierte Aufnahmen
- Besonders gute Auflösung in den Höhen
- Ehrliche und naturgetreue Aufnahmen
Nachteile der Kondensatormikrofone:
- Benötigt Phantomspeisung
- Empfindlicher
- Nimmt mehr Störgeräusche auf
- Teuer
In Videoproduktionen werden jedoch meist zwei spezielle Mikrofonarten eingesetzt: Ansteck- oder Richtmikrofone. Richtmikrofone (oft auch Shotgun Mics genannt) zeichnen sich vor allem durch ihre spezielle Richtcharakteristik aus.

Abbildung 6‑5: Verschiedene Richtcharakteristiken Quelle: netzsieger.de
Aber was ist eine Richtcharakteristik überhaupt? Jedes Mikrofon hat eine gewisse Charakteristik, wie es Geräusche aus verschiedenen Richtungen aufnimmt. Ein Mikro mit einem Kugelförmigen Richtcharakteristik nimmt alle Geräusche gleich laut auf, egal von woher diese kommen. Ein nierenförmige Charakteristik nimmt dagegen nur Geräusch auf, die von vorne auf das Mikrofon treffen.
Als Richtmikrofone bezeichnet man umgangssprachlich die Art von Mikrofonen, die eine sehr starke Richtcharakteristik haben. Also zum Beispiel Hyperniere oder Keule. Grundlegend meisten auf dem Prinzip der Kondensatormikrofonen auf. Durch ihre sehr fokussierte Charakteristik verwendet man diese Mikrofone vor allem für das Ton-Angeln bzw. als Boom-Mic in Videoproduktionen. Dazu in Kapitel 6.3 mehr.

Abbildung 6‑6: Lavaliermikrofon von Sennheiser Quelle: musik-produktiv.de
Ansteckmikrofone (auch Lavaliermikrofon genannt) funktionieren nach dem Prinzip der Kondensatormikrofone. Wie es der Name bereits verrät, sind diese Mikrofone dazu gedacht, direkt an der Tonquelle angesteckt zu werden. In den allermeisten Fällen ist das eine Person, die ein Interview gibt und nicht die ganze Zeit ein Mikrofon in der Hand halten kann oder will. Da die Ansteckmikrofone sehr klein sind, kann man diese oft sehr diskret am Kraken oder zum Teil sogar unter der Kleidung anbringen. Das Mikrofon wird dann mit einem kleinen Rekorder verbunden, welchen man in der Hosentasche der jeweiligen Person verstecken kann. Dort wird dann die Audiodatei gespeichert und kann so später in der Post Produktion mit der Videodatei synchronisiert werden. Bei Tontechnikern sind die Ansteckmikrofone aber durchaus umstritten, da diese ihre Vor- und Nachteile haben.
Zu den Vorteilen gehören die folgenden Punkte:
- Leicht und klein, gut versteckbar und dennoch gute Tonqualität
- Der Sprecher hat die eigenen Hände frei
- Lavaliermikrofone bieten eine gute Qualität, auch wenn man nicht direkt hineinspricht.
- Geringe Empfindlichkeit gegen Körperschall
- Gut mit Smartphone nutzbar
Aber es gibt auch Nachteile, die man beachten sollte:
- Ansteckmikrofone sind Kabelgebunden
- In derselben Preisklasse nicht die gleiche Qualität wie ein Studiomikrofon
- Bei falscher Nutzung kann es zu Störgeräuschen und Rauschen kommen
- Je nach Kleidung sind diese unterschiedlich gut geeignet
Drahtlose Anstecksysteme bestehen aus einem Lavaliermikrofon, einem Sender und einem Empfänger. Das Ansteckmikrofon wird ganz normal an das jeweilige Talent angebracht und wird dann an einen Sender angeschlossen, welcher meistens in einer Hosentasche der jeweiligen Person versteckt werden kann. Dieser Sender kommuniziert dann drahtlos mit dem Empfänger, welcher sich an der Kamera befindet und das Audiosignal dann in die Kamera einspeist.
Der große Vorteil von drahtlosen Systemen ist es, dass man keine zusätzliche Tonperson benötigt. Sobald das Mikrofon angebracht ist und alles läuft, bekommt man eine ziemlich gute Audioqualität direkt in die Kamera. Somit ist auch keine spätere Synchronisation der Tonspuren in der Post Produktion notwendig, da ja das Audio des Lav Mics direkt in der Kamera zusammen mit der Videospur aufgezeichnet wird.
Ein großer Vorteil von drahtlose Funksystemen ist es jedoch, dass man den Ton bereits während der Aufnahme anhören und beurteilen kann. Wird der Ton nur in einen kleinen Rekorder an der jeweiligen Person aufgenommen, kann man nur schwer beurteilen, ob mit dem Ton alles in Ordnung ist oder ob etwas nicht passt. Mit Funksystemen kann man den aufgenommenen Ton direkt abhören, beurteilen und gegebenenfalls noch Änderungen vornehmen.
Jedoch haben die drahtlosen Systeme einige weitere Nachteile. Besonders problematisch können Interferenzen sein, welche das Signal zwischen Sender und Empfänger stören und so den Ton unbrauchbar machen. Speziell in sehr dicht besiedelten Gebieten können diese Störfrequenzen häufiger auftreten. Teure Profimodelle haben dagegen zwar ein paar Tricks auf Lager – Lassen sich das aber auch entsprechend bezahlen.

Abbildung 6‑7: Das Rode Wireless Go II: Zwei Sender und ein Empfänger Quelle: Rode.com
Mittlerweile gibt es auch einige Systeme, die jeweils die Vorteile aus beiden Systemen vereinen. Das Rode Wireless GO II (Abbildung 6-7) ermöglicht es zum Beispiel, bis zu zwei Sender mit einem Empfänger zu verbinden. So kann man also zwei Personen (z. B. bei einem Interview) mit einem Ansteckmikrofon ausstatten und das Audiosignal direkt in die Kamera einspeisen. Das können jedoch viele andere Modelle auch. Das Interessante hier ist jedoch, dass die Sender den Ton ebenfalls Aufnehmen. So hat man im Falle von ungewünschten Interferenzen zwischen Sender und Empfänger immer noch eine Back-up-Lösung mit guter Soundqualität.
6.2 „Run-and-Gun“ Audio

Abbildung 6‑8: On-Camera Mikrofon Quelle: Eigene Darstellung
Als „Run-and-Gun“ Audio wird der Ton bezeichnet, welcher direkt über ein Mikrofon an der Kamera intern aufgezeichnet wird. Wenn man also ein kleines Mikrofon auf der Kamera hat, während man einen Imagefilm in einer Werkstatt dreht, kann man nicht immer Rücksicht auf die perfekte Tonqualität nehmen, jedoch ist das Run-and-Gun-Audio immer noch besser, als überhaupt keinen Ton zu haben. Denn in der Post Produktion kann man diesen meist trotzdem gut als Atmo Spur verwenden und noch etwas Musik darunterlegen. Es geht also primär darum, den Ton und die Atmosphäre der jeweiligen Situation bestmöglich einzufangen, damit man in der Nachbearbeitung die Option hat, die Tonspur oder auch nur einzelne Geräusche mit ins Video zu schneiden. Und das eben auch, wenn man keinen Tonassistenten hat oder viel beim Drehen los ist (zum Beispiel auf einer Hochzeit).
Für gesprochenes Wort ist diese Art von Aufnahme jedoch nicht zu empfehlen. Hier sollte man mindestens ein Ansteckmikrofon oder eine Ton-Angel verwenden.
Bei Videoproduktionen hört man auch den Begriff „Scratch“-Audios. Damit ist die Audiospur in der Kamera gemeint, mit welcher man dann den separat aufgenommenen Ton (über Angel oder Lavalier) synchronisieren kann. Das In-Camera Scratch Audio bietet quasi einen Anhaltspunkt für die Synchronisation der Tonspuren, falls etwas mit dem Audio Timecode nicht passen sollte.
Das „Boom-Mic“

Abbildung 6‑11: Angel mit einem Richtmikrofon Quelle: Amazon.de
Da bei Spielfilm oder Werbeproduktionen keine Mikrofone im Set oder an den Schauspielern zu sehen sein dürfen, kommt nahezu ausschließlich die Ton-Angel (auch Boom-Arm oder Boom-Mic genannt) zum Einsatz. Dazu wird ein Boom-Mikrofone oder auch Shotgun-Mic genannt, (meisten ein Kondensator-Mikrofon mit starker Richtcharakteristik) verwendet, welches auf einer langen Ton-Angel (Boom Pole oder Boom Arm) befestigt ist und so nahe an die Tonquelle gehalten wird, ohne dabei im Bild der Kamera zu sein. Das Tonsignal wird dann meistens über ein XLR-Kabel zu einem externen Rekorder geführt und dort aufgezeichnet. Diese haben oftmals auch eine etwas bessere Tonqualität, da in diesen speziellen Rekordern bessere Komponenten verbaut sind als in den Audioeingängen von Kameras.
Der große Vorteil dabei ist, dass das Mikrofon entsprechend nahe an die Tonquelle, z. B. an Schauspieler während einer Dialogszene, gehalten werden kann. Ebenso muss die Mikrofonkapsel nicht besonders klein sein wie bei Ansteckmikrofonen und ist dadurch nicht in der Tonqualität limitiert. Mit einem Boom-Mic hat man in den meisten Fällen die beste Audioqualität, ohne dass ein Mikrofon im Bild zu sehen ist.
Der Nachteil ist natürlich, dass es für eine Ein-Mann Produktion quasi unmöglich ist, gleichzeitig die Kamera zu bedienen und den Ton zu angeln. Außer man komplett statischen Interview aufnahmen, wo die Person sich nicht bewegt und man die Angel z. B. auf einem C-Stand befestigen kann. Für quasi alle anderen Szenarien ist mindestens eine weitere Person notwendig.
6.4 Externe Recorder und 32-Bit Float
Da nicht jede Kamera ein eingebautes Audiointerface mit XLR-Anschlüssen und 48 V Phantomspeisung besitzt, bietet es sich oftmals an, den Ton über ein separates Gerät aufzunehmen. Diese externen Rekorder haben oftmals auch einen deutlich größeren und besseren Funktionsumfang, der speziell im professionellen Umfeld notwendig ist.
Eines der wichtigsten Features in den vergangenen Jahren ist die Einführung von 32-Bit Float Recording im Audiobereich. Über viele Jahre hinweg war 24-Bit der weitläufige Standard in der Audioindustrie. 24-Bit entsprechen 167.7777.215 unterschiedlicher Abstufungen. Der maximale Lautstärkebereich von 24-Bit entspricht daher 144.5 dB (16 Bit Audio hat einen Bereich von 96 dB).
32-Bit Float hat hingegen einen Lautstärkebereich von 1.528 dB. Da der größtmögliche Lautstärkebereich auf der Erde lediglich 210 dB betragen kann, hat man mit den 1.528 dB einen enormen Spielraum. Durch diese Technologie ist es quasi unmöglich, dass ein Geräusch zu laut ist und somit clipped. Eher kommt man an das Limit des jeweiligen Mikrofons, da diese ebenfalls einen maximalen Schalldruckpegel haben. Wenn man sich also einen externen Rekorder neu anschaffen möchte, sollte man definitiv Wert auf 32-Bit Float Recording legen.

Abbildung 6‑10: Zoom F6 – Eine günstige 32-Bit Alternative Quelle: Zoom.com
Der Sound Devices MixPre-10 II Recorder bietet zum Beispiel insgesamt acht XLR/Klinken Combi Anschlüsse, 32-Bit Float Recording, einen eingebauten Timecode-Generator, einen gut bedienbaren Touchscreen und dedizierte Knöpfe für jeden einzelnen Eingang, die eine stufenlose Anpassung des Gains ermöglichen. Mit 2.100 € ist das Gerät jedoch definitiv in Profisegment angesiedelt.
Mittlerweile gibt es jedoch einige günstigere Alternativen, die ebenfalls 32-Bit Float aufzeichnen können. Der Zoom F6 bietet 6 Audio-Eingänge (jedoch ohne Klinken-Combi), einen sehr kompakten Formfaktor und das schon für einen Preis von ca. 600 €

Abbildung 6‑11 Zoom F2 – 32-Bit Float Taschenrecorder Quelle: Zoom.com
Auch einige Taschenrekorder wie der Zoom F2 besitzt die Möglichkeit, in 32-Bit Float aufzunehmen. Der große Vorteil dabei ist, dass der Taschenrekorder angeschaltet werden kann und man keine Probleme mit der Lautstärke hat. Es ist beinahe egal, wie laut oder leise die Person sprechen wird, da man die Lautstärke nahezu ohne Qualitätsverlust in der Post wieder anpassen kann. Speziell für schnelle, hektische Projekte ist so ein Feature Gold wert

Abbildung 6‑12: Sony XLR-Adapter XLR-K3M Quelle: Sony.com
Für einige Spiegellose Kamera gibt es jedoch auch die Möglichkeit, ein Audiointerface über einen elektronischen Blitzschuh an die Kamera anzuschließen. Diese kommunizieren dann direkt über diesen Blitzschuh mit der Kamera. So wird kein zusätzliches Klinken-Kabel benötigt. Diese Interfaces bieten meistens 2 XLR/Klinken Combo-Eingänge, Phantomspeisung und viele dedizierte Audioknöpfe. Aktuell sind solche Lösungen jedoch nur für Sony (Sony XLR-K3M) und für Canon (Tascam CA-XLR2d) verfügbar.
6.5 Das richtige Ton-Equipment für den Anfang
Zunächst sollte noch einmal erwähnt werden, dass man die Wichtigkeit von Ton nicht unterschätzen sollte. Anstatt das fünfte Objektiv zu kaufen, ist es vielleicht ratsam, etwas mehr in das Ton-Equipment zu investieren.
Es sollte standardmäßig ein halbwegs solides Mikrofon auf der Kamera angebracht sein, damit man generelle Atmosphäre, Umgebungsgeräusche und Scratch-Audio in einer guten Qualität aufnehmen kann. So ein Mikrofon muss auch nicht teuer sein. Von Rode, Deity oder Sennheiser gibt es viele gute On-Camera-Mikrofone im Preisbereich von 40-100 €.
Drüber hinaus kommt es dann sehr auf den jeweiligen Einsatzzweck an. Im Einsteigerbereich bietet das Rode Wireless Go II eine Vielzahl an nützlichen Features zu einem sehr attraktiven Preis. Allein mit dieser Anschaffung kann man bereits bei viele Projekten eine gute Audioqualität erreichen.
Möchte man zusätzlich dazu noch ein Boom-Mic für Interviews oder für größere Produktionen, gibt es wiederum eine enorme Auswahl an verschiedenen Herstellern und Produkten. Rode NTG5 Kit bietet für ca. 425 € eine sehr gute Audioqualität und kommt gleichzeitig noch mit viel Zubehör, welches allein schon über 200 € kosten würde. Hier bekommt man also viel fürs Geld.
Dazu braucht man dann noch einen passenden Rekorder. Für den Einstieg kann man auch auf ältere Modelle wie den Zoom H4n Pro, Zoom H6 oder Tascam DR-70D zurückgreifen. Empfehlenswert, vor allem auf längere Sicht hin, sind Rekorder, die in 32-Bit Float aufnehmen können. Hier bietet der Zoom F6 und der kleinere Bruder Zoom F3 einen guten Einstieg in die 32-Bit Welt.